Menu
menu

Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten des LAGB

Tech­ni­sche Ver­fü­gun­gen des LAGB zum Arbeits-​ und Ge­sund­heits­schutz in den Berg­bau­be­trie­ben

Tech­ni­sche Ver­fü­gung Nr. 2/2004 des Lan­des­am­tes für Geo­lo­gie und Berg­we­sen Sachsen-​Anhalt vom 29. März 2004 zum Er­lass des "Leit­fa­den zur Aus­füh­rung der Be­stim­mun­gen des 6. Ab­schnit­tes der Ge­fahr­stoff­ver­ord­nung für Die­sel­mo­tor­emis­sio­nen (DME) im un­ter­tä­gi­gen Berg­bau"

Der Leit­fa­den be­zweckt eine ein­heit­li­che Aus­le­gung der Be­stim­mun­gen des 6. Ab­schnit­tes der Ge­fahr­stoff­ver­ord­nung (Gef­StoffV) für den Um­gang mit Die­sel­mo­tor­emis­sio­nen im un­ter­tä­gi­gen Berg­bau für den wirk­sa­men Arbeits-​ und Ge­sund­heits­schutz der unter Tage Be­schäf­tig­ten.

Tech­ni­sche Ver­fü­gung Nr. 3/2004 des Lan­des­am­tes für Geo­lo­gie und Berg­we­sen Sachsen-​Anhalt vom 29. März 2004 zu den "Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen zur Gesundheitsschutz-​Bergverordnung (Ges­BergV)"

Die Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen haben den Zweck, die Be­stim­mun­gen der Ges­BergV auf dem Ge­biet des Arbeits-​ und Ge­sund­heits­schut­zes ins­be­son­de­re für den un­ter­tä­gi­gen Berg­bau ein­heit­lich in Deutsch­land an­zu­wen­den. Be­rück­sich­tigt wer­den die im Berg­bau ge­gen­über an­de­ren In­dus­trie­be­trie­ben be­stehen­den Be­son­der­hei­ten. Dabei muss den be­son­de­ren un­ter­tä­gi­gen Ver­hält­nis­sen wie zum Bei­spiel durch Explosions-​ und Brand­ge­fah­ren, den meist engen Räu­men, den lan­gen Flucht-​ und Ret­tungs­we­gen, den kli­ma­tisch schwie­ri­gen Ge­ge­ben­hei­ten, der Zwangs­be­wet­te­rung sowie den berg­bau­spe­zi­fi­schen Ar­beits­vor­gän­gen Rech­nung ge­tra­gen wer­den.

Der Leit­fa­den be­fasst sich unter an­de­rem mit

  • Ver­bo­ten für be­stimm­te Ge­fahr­stof­fe,
  • Aus­nah­me­re­ge­lun­gen nach § 44 Ge­fahr­stoff­ver­ord­nung,
  • Zulassungs-​ und Er­mäch­ti­gungs­ver­fah­ren,
  • Son­der­re­ge­lun­gen für Ge­fahr­stof­fe in Klein­men­gen und
  • mit Prüf­in­sti­tu­ten.

Tech­ni­sche Ver­fü­gung Nr. 17/2006 des Lan­des­am­tes für Geo­lo­gie und Berg­we­sen Sachsen-​Anhalt vom 24. Au­gust 2006 zur Ein­füh­rung der "Durch­füh­rungs­hin­wei­se zu § 4 Gesundheitsschutz-​Bergverordnung (Ges­BergV)"

In Folge der An­pas­sung der Ge­fahr­stoff­ver­ord­nung an gel­ten­des EU-​Recht ist eine wei­te­re No­vel­lie­rung der Gesundheitsschutz-​Bergverordnung not­wen­dig ge­wor­den, die in einem ers­ten Schritt durch die "Zwei­te Ver­ord­nung zur Än­de­rung berg­recht­li­cher Ver­ord­nun­gen" vom 10. Au­gust 2005 (BGBl. I S. 2452) er­folg­te. Die Durch­füh­rungs­hin­wei­se sol­len zu­nächst für eine Über­gangs­zeit eine ein­heit­li­che An­wen­dung der Vor­schrif­ten des § 4 Ges­BergV in den Län­dern si­cher­stel­len, bis dass die Ges­BergV ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der neu ein­ge­führ­ten Aus­nah­me­re­ge­lun­gen (§ 4 Abs. 7 Ges­BergV) neu ge­fasst ist.